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Besuch bei der freiwilligen Feuerwehr in Weil am Rhein

Auf der Suche nach neuen und interessanten Ausflugszielen für unser Projekt „Begegnungen“ hat es uns dieses Mal zur freiwilligen Feuerwehr in Weil am Rhein verschlagen. Zusammen mit den Bewohnern des Markus-Pflüger-Heims erlebten wir eine interessante und detaillierte Führung durch die Einsatzhallen und erlangten einen Einblick in die Tätigkeiten der dutzenden Männer, Frauen und Jugendlichen, und deren Berufung mit Risiko. Hubert Strohmeier, seines Zeichens stellvertrender Kommandant und Hauptbrandmeister von Weil am Rhein, begann die Führung an diesem herrlich warmen und klaren Frühlingstag mit einem Blick in die Umkleide und ihren zahlreichen Spinden, ausgestattet mit dem schweren Schutzanzug und diversen Werkzeugen wie Taschenlampe, Axt oder Schaufel. Angrenzend am Umkleideraum befand sich die Einsatzhalle mit den 15 Fahrzeugen unterschiedlichster Art; neben reinen Personentransportern über Löschfahrzeuge mit einer Kapazität von bis zu 5.000 Litern Wasser über spezielle Rüstungsfahrzeuge, welche als „rollende Werkstatt“ bezeichnet werden und alle denkbaren Werkzeuge an Bord mitbringen.

Bewohner und Leos waren gleichermaßen fasziniert von der Führung, welche durch Leo Valentin organisiert wurde. Die Feuerwehr ist und bleibt eine Faszination, nicht nur für kleine Jungen, welche vom Beruf des Feuerwehrmannes, des Retters in der Not, träumen. Doch neben dem Offensichtlichen – dem Löschen von Bränden und Retten von Menschen – macht die Feuerwehr noch vieles mehr: Lagerordnung betreiben, etwa. Ein Blick in das Lager zeigte uns, dass hier ein diszipliniertes System herrscht, welches es den Teams im Notfall ermöglicht, schnell die notwendigen Werkzeuge und Materialien aufzuladen. Ziel der Feuerwehr ist es, spätestens 10 Minuten nach Eingang des Notrufes vor Ort zu sein, sofern dieser nicht in allzu weiter Ferne liegt.

So schön das Wetter und so interessant die Führung auch waren, anschließend verspürten alle Beteiligten einen steigenden Appetit, welcher in einem türkischen Imbiss an der Insel getilgt wurde. Neben leckerem Döner, Pide oder Pizza wurde Revue passiert und noch einmal über die aufgenommenen Eindrücke diskutiert. So wissen wir nun, dass der hohe Turm an dem recht neuen Gebäude nicht nur der Ausschau dient, sondern auch zum Trocknen von Feuerwehrschläuchen. Wir wissen auch, wie die Kommandozentrale aussieht und konnten einen Einblick in die Freizeiträume erhaschen, welche den 83 Feuerwehrleuten jederzeit bereitstehen.

Letztlich endete der Ausflug wieder am Weiler Bahnhof, wo er auch angefangen hatte. Bei tief stehender Sonne und mit vollem Magen bestiegen die Bewohner den Zug nach Schopfheim und verabschiedeten sich von uns. Ein schöner Sonntag und eine weitere Begegnung waren vorüber.