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“Ich hab’ so viel gearbeitet und bin glücklich dabei!”

Mit dem Erlös aus dem Dreiländerlauf, den je vier Lions Clubs aus Südbaden, Basel und dem Elsass im Mai veranstaltet hatten, werden in diesem Jahr zwei Sommercamps für Kinder und Jugendliche aus den drei Nachbarländern finanziert. Den Auftakt bildete ein von den Mitgliedern des Weiler Leo-Clubs durchgeführtes Ferienlager auf einem Bauernhof in Huttwil im Emmental.Vom 29. Juli bis zum 4. August standen vielfältige Arbeiten in der Landwirtschaft, ein abwechslungsreiches Freizeitprogramm und Schlafen im Stroh auf der Tagesordnung.

Früh morgens und am Abend war Stallarbeit angesagt. Die Einen hatten Spaß daran, im Melkstand nacheinander 26 Kühe zu melken, Andere machten die Erfahrung, dass das Ausmisten der Ställe eine wahre Knochenarbeit darstellt. Wie selbstverständlich arbeiteten zum Beispiel Jean-Christophe aus St. Louis, Anjuscha aus Wölflinswil und David aus Lörrach zusammen. Und bei allen wuchs der Respekt vor der Arbeit eines Landwirts von Tag zu Tag!Viele Campteilnehmer packten auch kräftig bei der Arbeit auf den Feldern zu. So werden ihnen ihre Mithilfe bei der Stroh- und bei der Kartoffelernte noch lange in Erinnerung bleiben. Ebenso wissen nun alle, wie viel Arbeit es ist, zwischendurch mal schnell fünf Ladewagungen Heu in das Gebläse unter dem Heuboden zu schieben.

Das Hauptprojekt während des siebentägigen Aufenthalts auf dem Bauernhof bestand darin, den Scheunenboden auf einer Fläche von 50 m² zu renovieren. Unter Anleitung von Leo Peter Zimmermann wurden hundert Jahre alte Holzbohlen entfernt und nach Anbringung von Dämmmaterial durch neue ersetzt.An erster Stelle im Freizeitprogramm stand ein auf fünf Tage verteilter Zwölfkampf. Fünf trinationale Viererteams maßen sich im Aufenthaltsraum auf dem Hof, auf dem benachbarten Sportplatz sowie im Freibad, das am Sonntagnachmittag gemeinsam besucht wurde, in sportlichen Übungen sowie bei Geschicklichkeitsübungen, wie dem Ringe werfen auf Mistgabeln. Am Sonntagmorgen fuhr die Gruppe mit Bussen auf den 1140 m hohen Berg Ahorn, um anschließend eine Stunde lang mit Miet-Trottinettes zurück ins Tal zu fahren. Abends waren alle immer rechtschaffen müde. Symptomatisch für die Gefühlslage vieler Campteilnehmer war eine Feststellung von Yusuf aus der 6a der Theodor-Heuss-Realschule Lörrach: “Ich hab’ so viel gearbeitet und bin glücklich dabei!” Nur einmal wurde die Nachtruhe umständehalber von 22 Uhr auf 23.30 Uhr verschoben, um bei den Feierlichkeiten zur Bundesfeier am 1. August dabei zu sein. Live dabei war die Gruppe beim nächtlichen Höhenfeuer und beim Feuerwerk auf dem Huttwilberg.

Viel zum Gelingen des Ferienlagers trug auch die vorzügliche Verpflegung bei. Das emsige Küchenteam um Leo-Club-Betreuerin Inge Thamerus verwöhnte die Jugendlichen mit einer Köstlichkeit nach der anderen.Wir danken den Regio-Lions für die gute Zusammenarbeit!