Im Winter hat man das besondere Bedürfnis, sich in warme Decken vor dem Kamin einzumurmeln und das Haus möglichst nicht zu verlassen. Auch warme, ausgiebige Bäder sind stets willkommen. Und dieses Bedürfnis nach besonderer Wärme war der Mittelpunkt der Begegnung im Januar, dem ersten Ausflug mit den Bewohnern des Markus-Pflüger-Heims im frischen Jahr 2014.
Dank einiger Gutscheine war der Badespaß dann auch relativ günstig und bot sich in der kalten Jahreszeit (ok, dieser Winter war zugegebenermaßen nicht sonderlich kalt) an. Nebenbei war dies der dritte Besuch in den Thermen seit Gründung des Leo-Clubs im Jahr 2009. Eine Besonderheit an den Thermen ist wohl das Außenbad, welches selbst bei eisigen Temperaturen angenehm beheizt wird. Neben diversen Becken, zum Teil mit Strömung, eingebauter Dusche oder Whirlpool, gibt es auch eine Besonderheit für ganz Abgebrühte: ein kleines, kreisrundes Becken mit eiskaltem Wasser, welches zwar nur knöcheltief ist, aber dafür ein unangenehmes, erweckendes Gefühl in Füßen und Beinen verursacht und die Haut kribbeln lässt, wenn man zurück ins warme Becken spurtet. Einige der härtesten Projektteilnehmer gingen dann so weit, sich in das eisige Becken für 5 Sekunden zu legen – Abhärtung der allerfeinsten Art.
Nach zwei Stunden im Thermalbad war es dann wieder an der Zeit, die angenehme Wärme zu verlassen und sich umzuziehen. Aber welchen Effekt hat das Schwimmen? Genau, es macht hungrig. Gut, dass wir genügend belegte Brötchen mitgenommen hatten und uns so vor der Abreise stärken konnten, während es draußen bereits dunkel wurde. Eine längere Heimreise stand bevor, denn von Bad Bellingen bis Schopfheim dauert es seine Zeit, zumal der Zug nur stündlich fährt. Letzlich kamen aber alle Bewohner und Leos wohlbehalten zuhause an.