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Laguna – Okidoki – Titisee: Alles “Klassna”!

Einige Leos sind bereits seit drei, vier oder fünf Jahren bei den alljährlichen Ausflügen Weiler Jugendlicher mit Ferienkindern aus Weißrussland dabei. Gründungspräsidentin Leyla erinnert sich gar an Spielnachmittage vor zwölf oder dreizehn Jahren. Was früher Mitarbeiter der Realschulzeitung “Sch’cool” bei einer gemeinsamen Unternehmung erlebten, freut die Leos heute bei mehreren Ausflügen: Es ist schön, den zehn Kindern eine Freude zu bereiten!Die erste Begegnung im Jahr 2011 fand am 28. Juni beim gemeinsamen Besuch des Badelands “Laguna” statt. Gleich zu Beginn stellte es sich heraus, wie schön es ist, dass mit Regina Schneider und Julian Sinenko zwei Leos Russisch sprechen können. Und auch die als Gäste zu allen Unternehmungen eingeladenen Alicia, Elisabeth, Jessica und Vanessa aus der 6a der Theodor-Heuss-Realschule Lörrach sorgten mit ihren Sprachkenntnissen bei den gleichaltrigen Mädchen aus Weißrussland für Vertrautheit. Vier Stunden lang vergnügte man sich auf den drei Wasserrutschen, im Außenbecken und zu jeder halben Stunde im Wellenbecken. – Toll übrigens, dass Laguna-Geschäftsführer Holger Schumacher der Gruppe einmal mehr freien Eintritt gewährte!Drei Tage später wurden die sportlichen und vergnüglichen Aktivitäten vom Wasser auf Land verlegt: Von 14 bis 19 Uhr spielte, tobte und kreischte die illustre Rasselband im Lörracher Indoor-Spieleland OKIDOKI. Neben den Eintrittskarten spendierten die Leos auch einen Snack mit Hamburgern, Pommes und Cola. Was hier das Tollste gewesen ist, konnte hinterher niemand sagen. Es war alles “super”, “genial” oder in der an diesem Tag vorherrschende Sprache ausgedrückt: “klassna”!

Am Tag darauf folgte ein Tagesausflug mit Bahn und Bus zum Titisee. Die Eindrücke von einer Rundfahrt auf dem Titisee mit der Galeere “Titus”, dem Mittagessen im direkt am See gelegenen empfehlenswerten Restaurant “Zur Mühle” und von einer Tretboot-Rallye hat der neue Clubpräsident Andreas Remdt zusammengefasst:Es war ein besonderer Tag für zehn Kinder aus Weißrussland: Zusammen mit einigen Leos sowie Betreuern des Arbeitskreises Tschernobyl-Waisenkinder ging es zur Rundfahrt und zum Tretbootrennen auf dem Titisee.Dieser idyllisch in den Bergen, 845 Meter über dem Meeresspiegel gelegene Gebirgssee, besiedelt mit einem malerischen Kurort, hat viel zu bieten. So fuhren wir nach unserer Ankunft sogleich mit einem Ausflugsschiff über den an einigen Stellen 40 Meter tiefen See, während wir mit allgemeinen und interessanten Details über das Gewässer informiert wurden. Nach dieser Rundtour hatten wir eine kleine Stärkung nötig, so kam das Restaurant “Zur Mühle” uns doch sehr gelegen. Einen herzlichen Dank müssen wir dabei einem Mitglied vom Lions Club Titisee aussprechen: Herr Peter Drubba schenkte uns die Rundfahrt auf dem Titisee und kam uns auch bei den Kosten für das grandiose Essens sehr entgegen. Respekt und Dankeschön!

Frisch gestärkt ging es zurück zu Strand und Steg, jedoch wollten wir uns dieses Mal nicht nur durch die Gegend fahren lassen, sondern selber aktiv werden. Was bot sich da mehr an, als ein Tretbootrennen zu veranstalten? So bildeten sich gut gemischte Teams, bestehend aus drei Personen, – zwei sehr aktiven Leuten, welche kräftig in die Pedale treten mussten und dabei noch auf den richtigen Weg zu achten hatten und einer dritten Person, welche hinten saß und, nun ja, mehr zum Anspornen und Motivieren dabei war… Gefahren wurde mit fünf Tretbooten auf einem mit Bojen abgesteckten Kurs. Nach zwei Vorläufen fiel die Entscheidung in einem bis zum Schluss spannenden Finale der besten sechs Teams.Die zehn Ferienkinder zeigten bei dieser Wassersportübung ebenso wie die vier Russisch sprechenden Mädchen aus Lörrach vollen Einsatz und konnten sich bei der Siegerehrung über einige Preise freuen.

Glücklich und leicht erschöpft verließen wir den Titisee am Nachmittag wieder gen Heimat, passierten noch einmal den Feldberg mit seiner auch bei dieser Jahreszeit grandiosen Aussicht und der tollen Natur.Und am Ende dieses Tages waren alle derselben Meinung: Allen hatte der Ausflug zum Titisee unheimlich Spaß bereitet. Für die Leos steht fest: “So etwas können wir in Zukunft öfter machen!”Hervorzuheben ist schließlich noch die erfreuliche Tatsache, dass unsere diesjährigen Unternehmungen von der Organisation “Jugend hilft!” zu etwa fünfzig Prozent finanziert worden sind. Dies haben wir auch bei der großartigen Abschlussfeier mit den Ferienkindern und den zahlreichen Helfern des Arbeitskreises Tschernobyl-Waisenkinder hervorgehoben. In bester Erinnerung bleiben wird auch, wie Leo Regina bei dieser Veranstaltung am Abend des 5. Julis gemeinsam mit den Ferienkindern sang und tanzte. Und Leo Sophia überzeugte einmal mehr mit den Klängen aus ihrem Waldhorn.