Wer ist das mit den großen Schuhen und dem langen Bart? Es ist der Weihnachtsmann, der aus dem Aufzug trat. – Auch im Jahr 2011 war er an den vier Samstagen im Advent sowie am Nikolaustag mit seinem Gefolge im großen Einkaufscenter im Stadtteil Friedlingen unermüdlich im Einsatz, um für strahlende Kindergesichter und glückliche Eltern zu sorgen.
Sein Markenzeichen sind Schuhgröße 88, ein langer weißer Bart sowie die Tarnfarbe Rot. Sein Ziel ist es, auszuteilen: Süßigkeiten und ganz viel Vitamine in Form von Orangen und Mandarinen.Seit einigen Jahren ist es Tradition beim Leo-Club, pünktlich zur Adventszeit diesen Job im Auftrag der Werbegemeinschaft Rhein Center in Weil am Rhein durchzuführen. Das Center – Management sorgt dafür, dass immer genügend Geschenke zur Verfügung stehen und das will etwas heißen, bei mehreren tausend Kindern am Tag.
Interessant ist es, die Reaktionen der Beschenkten zu beobachten. So freuen sich fast alle Kinder und viele möchten gemeinsam mit dem Mann im stattlichen Gewand fotografiert werden. Kinder aus Frankreich geben dem „Père Noël“ gerne auch ein Küsschen auf die Wange und hoffen darauf, sich damit ein Jahr lang viel Glück zu sichern. Andere wiederum haben Angst vor dem Riesen in Rot. Doch ist auch bei Letzteren das Verhältnis nach der Übergabe eines keinen Geschenks meistens gerettet und der anfangs verdächtig aussehende und unrasierte Mann mit Zipfelmütze wirkt auf einmal sehr sympathisch.
Da es aber zu anstrengend wäre, den ganzen Tag alleine im Kostüm zu bleiben, melden sich stets viele Leos und Praktikanten freiwillig für die ehrenvolle Aufgabe. In diesem Jahr konnten wir so schon einen türkischen, einen französischen sowie viele deutsche Weihnachtsmänner präsentieren, was natürlich eine tolle Abwechslung darstellt und vor allem unter den jeweiligen Landsleuten für Begeisterung sorgt. Denn wer erwartet schon, von einem Weihnachtsmann in Weil am Rhein auf Französisch oder Türkisch angesprochen zu werden?
Unverzichtbar ist auch der Einsatz der fleißigen Engel und Helfer, welche dem „Chef“ bei der Vergabe der Ware assistieren. So werden an einem Tag etliche Körbe voller Süßigkeiten verteilt. Am Abend spürt man dann in Armen und Beinen, was an diesen Tagen für eine Leistung vollbracht wurde.Unser Dank gebührt den fleißigen Praktikanten aus der 8d der Theodor-Heuss-Realschule in Lörrach, welche dem Weihnachtsmann oftmals geholfen haben. Also dann, fröhliche Weihnachten!